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 Post subject: das hang stirbt aus
PostPosted: Tue Sep 25, 2012 2:42 pm


Joined: Thu Dec 09, 2010 7:50 am
Posts: 27
:D wers glaubt :P

derber titel aber es muss doch mal raus.
es ist wohl kaum zu bestreiten das die konkurrenz ausgeschlafen hat.
Unser gutes altes HANG hat mittlerweile schon so EINIGe fast brüder und schwestern.

vorher waren es nur die fernen verwandten die caisa ,die bali steel pan.
seit dem aber die Halo und die Bellart Bells auf dem Markt sind gibt es nun schon eine schoene auswahl an Instrument denen man sich nähern kann, die aber leider offiziel nicht zur familie gehören.
Naja die Pans das is mir schon so eine Bagage. ;)

Eben genannte instrumente sind im klang sehr angenehm auf der haut und auch im Ohr
die menschen haben begonnen das hang zu mögen
konnten es leider nicht überall bekommen .
So versuchten sie es klonen, dabei wurde es verändert
und macht die ganze sache wieder interessant.
Es gibt verschiedenste scalen es wird sogar nach wunsch gefertigt alles kein problem.

Wohl allen bekannter Le Iron verkauft Seine beiden Hangs zu zeit laut FB für ca 10,000 Euro.
Er wird sie sicher los denn der HANGHYPE ist noch da.
vieleicht wird er bald vergehen.
Nämlich dann wenn alle anderen auch mitbekommen was füer alternativen es gibt.
Alternativen die fuer den noch üblichen "normalen Preis" zu erstehen sind .
Le Iron kann sich daher schonmal 4-5 andere gute Handpans aus der Pan Familie erstehen .
im Grossen und ganzen seh ich der Sache positiv entgegen die Leute die gute Arbeit machen werden unterstützt , diejenigen die zuviel Anfragen haben werden entlasted, schlechte Plagiate werden nicht gekauft und ALLE MACHEN GEILE MUSIK oder versuchen es zumindest.
Also mal ehrlich leute warum denn nicht.


PS:
Am 23/12 um 14uhr möchte ich gern alle PAN SPieler das Ding Ihres Instruments schlagen hören. DANke 8-)

Get in contact.
play together.
and listen .

Peace


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Tue Sep 25, 2012 6:43 pm


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:48 pm
Posts: 507
Location: Deutschland, NRW
Das Hang stirbt nicht aus. Im Gegenteil, es entwickelt sich immer weiter. Für nächstes Jahr ist schon ein weiterer Entwicklungsschritt angekündigt. Sieht man sich die verschiedenen Generationen des Hang an - von der ersten zur zweiten Generation, dann das Integrale und dann das Freie Hang, so kann man die Linie deutlich erkennen, der die Hangentwicklung folgt:

Das Hang wurde tiefer, wärmer, näher an den Körper gebaut. Weg von virtuoser Brillianz und perkussvem Feuerwerk, weg von esoterischen Sphärenklängen, hin zu einem erdigen, körpernahen Klang mit menschlichem Maß.

Ich denke, dass sich mit den neuen Instrumenten die Interessenten aufteilen werden. Waren bisher alle auf das Hang fixiert und suchten dort sehr Unterschiedliches zu verwirklichen, so werden sich die Wege in dem Maße trennen, wie realisiert wird, dass die verschiedenen Instrumente für unterschiedliche Zwecke gebaut werden. Das ist zu begrüßen. Langfristig wird sich der Hype legen, und dann wird es interessant sein, welche der Instrumente über die lange Dauer durchhalten und welcher Erfolg nur dem kurzfristigen Blendwerk des exotisch Ungewöhnlichen geschuldet war.

Wogegen ich hier allerdings energisch Einspruch erheben möchte ist der unreflektierte, ja geradezu ignorante Gebrauch des Wortes Pan in diesem Zusammenhang. "Pan" hat sich seit noch gar nicht so langer Zeit im Forum von handpan.org als Kurzform für Handpan eingebürgert (übrigens vorwiegend durch die Newbies und deutlich weniger von den alten Hasen gebraucht). Man ist ja schreib- und mundfaul und sucht so ständig nach Kürzungen. In diesem Fall kommt dabei allerding ziemlicher Blödsinn heraus.

Pan (die Pfanne) im Zusammenhang mit hammergetriebenen Blechklanginstrumenten ist schon seit vielen Jahrzehnten die weitverbreitete und hochgeschätzte Kurzform für Steelpan, dem Nationalinstrument Trinidads. Wenn der Trinidader von Pan spricht, klingt immer die ganze Kultur der Steelbands von Trinidad mit. Steelpanspieler heißen Pannists.

Würde der Wunsch, alle Panspieler sollten ihr Instrument am 23.12. um 14 Uhr zum Klingen bringen tatsächlich erfüllt (was nicht der Fall sein wird, denn den Panleuten geht die Handpanszene so ziemlich am Arsch vorbei), würde ein vieltausendiges Getöse von Steelpans erklingen, in dem das kleine Häufchen der Handpanspieler kläglich untergehen würde.

Schon der Begriff Handpan ist aus oben genannten und anderen Gründen unglücklich gewählt, aber immerhin ist er diskussionswürdig, denn er leistet eines fraglos: Das Gemeinte eindeutig ein- und abzugrenzen (mit der Hand gespielte, hammergetriebene Blechklanginstrumente). Dazu braucht es aber beide Wortteile hand+pan. Lässt man die Hand weg, so wird es peinlich. Wie peinlich es wird, kann man sich verdeutlichen wenn man sich mal einen ähnlich gelagerten Fall anschaut: Die Maultrommel.

Auch der Name Mautrommel ist keine sehr glücklich gewählte Bezeichnung, denn das Instrument hat mit der Trommel genauso wenig zu tun wie die Gitarre. Aber immerhin hat sich der Name eingebürgert. Jeder weiß welches Instrument damit gemeint ist, und so lässt sich damit leben. Nun stellen wir uns aber mal vor, ein Maultrommelspieler würde demselben seltsamen Verkürzungsdrang erliegen wie manche Handpanspieler und würde ständig von seiner Trommel reden. Niemand würde ihn ernstnehmen. Er würde als Maultrommel-Ignorant gelten. Und stellen wir uns vor, er würde alle Trommler der Welt aufrufen am 23.12. aufzuspielen. Ist klar, was dann geschähe...

Michael


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Tue Sep 25, 2012 8:35 pm


Joined: Wed Jan 12, 2011 9:51 pm
Posts: 19
moin

das hang wird nicht aussterben, ganz bestimmt nicht, auch wenn es, wie du sagst, mittlerweile einige fast brüder und schwestern hat.

das hang wird immer was eigenes sein und bleiben!

nur mit dem "fast", da möchte ich dir widersprechen ;)

war am wochenende beim hangout in england und.... und es ist so fantastisch, auf so vielen verschiedenen hanghalospbbells spielen zu können!!!

bin schon seit dem ersten hanguut in holland dabei und es war so toll mitzubekommen, wie die entwicklung z.b. bei der halo oder der bells weitergegangen ist.
ich selber habe ein fih und dazu auch noch ein so wunderschönes!
ich war einer der ersten, der sich vor über zwei jahren eines der ersten fih aussuchen durfte. meins wurde noch aus einem rohling von einem integralem gefertigt, aber gestimmt wie ein freies. es ist ein wenig schwerer als ein fih und es hat auch noch den ring drumherum und ein messingfabiges ding.
die bells und halos, die ich schon vor über zwei jahren gespielt und gehört habe, waren damals schon brüder und schwestern vom hang. sie waren auf ihre art ganz wunderbar. anders als das hang, was total eigenes.
letztes jahr im frühjahr konnte ich das erste mal auf einem spb spielen und habe mich sofort darin verliebt.
und im herbst war ich in russland bei victor und habe von ihm ein spb erhalten. so etwas wunderbares :-)
weiss gar nicht, ob es ein bruder oder eine schwester ist. ;)

es klingt ganz wunderbar, läßt sich ganz leicht spielen und........... hat 9 töne + ding!
habe gesehen, wie die basis aussieht, woraus das hang entsteht. Ich habe aber auch die blechplatten gesehen, woraus victor ein spb formt und etwas ganz wunderbares entehen läßt.

und es ist nicht so einfach sich einfach eine "alternative" zu besorgen.
alle wartelisten für eine bells, spb, halo sind genauso voll und geschlossen wie für ein hang.
stehe schon seit ganz langem in einer warteliste für eine halo, das ganze läuft da über eine lotterie in die man aber auch nicht so einfach rein kommt.

was ich eigendlich sagen will....

ich glaube, dass es nun endlich an der zeit ist, dass man sich hier im hangforum eingesteht, dass es auch andere gute instrumente gibt.
entweder heißt es weiter, dass alles andere billige plagiate sind, die hier einfach nichts zu suchen haben.
oder man begegnet den anderen pans frei und offen und heißt sie hier herzlich willkommen :)

ich finde es so schön, dass das endlich mal gesagt wird.

"also ehrlich leute, warum den nicht"

liebe grüße

frank

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du lächelst und die welt verändert sich - Budda


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Tue Sep 25, 2012 8:45 pm


Joined: Wed Jan 12, 2011 9:51 pm
Posts: 19
Michael Paschko wrote:
Das Hang stirbt nicht aus. Im Gegenteil, es entwickelt sich immer weiter. Für nächstes Jahr ist schon ein weiterer Entwicklungsschritt angekündigt. Sieht man sich die verschiedenen Generationen des Hang an - von der ersten zur zweiten Generation, dann das Integrale und dann das Freie Hang, so kann man die Linie deutlich erkennen, der die Hangentwicklung folgt:

Das Hang wurde tiefer, wärmer, näher an den Körper gebaut. Weg von virtuoser Brillianz und perkussvem Feuerwerk, weg von esoterischen Sphärenklängen, hin zu einem erdigen, körpernahen Klang mit menschlichem Maß.

Ich denke, dass sich mit den neuen Instrumenten die Interessenten aufteilen werden. Waren bisher alle auf das Hang fixiert und suchten dort sehr Unterschiedliches zu verwirklichen, so werden sich die Wege in dem Maße trennen, wie realisiert wird, dass die verschiedenen Instrumente für unterschiedliche Zwecke gebaut werden. Das ist zu begrüßen. Langfristig wird sich der Hype legen, und dann wird es interessant sein, welche der Instrumente über die lange Dauer durchhalten und welcher Erfolg nur dem kurzfristigen Blendwerk des exotisch Ungewöhnlichen geschuldet war.

Wogegen ich hier allerdings energisch Einspruch erheben möchte ist der unreflektierte, ja geradezu ignorante Gebrauch des Wortes Pan in diesem Zusammenhang. "Pan" hat sich seit noch gar nicht so langer Zeit im Forum von handpan.org als Kurzform für Handpan eingebürgert (übrigens vorwiegend durch die Newbies und deutlich weniger von den alten Hasen gebraucht). Man ist ja schreib- und mundfaul und sucht so ständig nach Kürzungen. In diesem Fall kommt dabei allerding ziemlicher Blödsinn heraus.

Pan (die Pfanne) im Zusammenhang mit hammergetriebenen Blechklanginstrumenten ist schon seit vielen Jahrzehnten die weitverbreitete und hochgeschätzte Kurzform für Steelpan, dem Nationalinstrument Trinidads. Wenn der Trinidader von Pan spricht, klingt immer die ganze Kultur der Steelbands von Trinidad mit. Steelpanspieler heißen Pannists.

Würde der Wunsch, alle Panspieler sollten ihr Instrument am 23.12. um 14 Uhr zum Klingen bringen tatsächlich erfüllt (was nicht der Fall sein wird, denn den Panleuten geht die Handpanszene so ziemlich am Arsch vorbei), würde ein vieltausendiges Getöse von Steelpans erklingen, in dem das kleine Häufchen der Handpanspieler kläglich untergehen würde.

Schon der Begriff Handpan ist aus oben genannten und anderen Gründen unglücklich gewählt, aber immerhin ist er diskussionswürdig, denn er leistet eines fraglos: Das Gemeinte eindeutig ein- und abzugrenzen (mit der Hand gespielte, hammergetriebene Blechklanginstrumente). Dazu braucht es aber beide Wortteile hand+pan. Lässt man die Hand weg, so wird es peinlich. Wie peinlich es wird, kann man sich verdeutlichen wenn man sich mal einen ähnlich gelagerten Fall anschaut: Die Maultrommel.

Auch der Name Mautrommel ist keine sehr glücklich gewählte Bezeichnung, denn das Instrument hat mit der Trommel genauso wenig zu tun wie die Gitarre. Aber immerhin hat sich der Name eingebürgert. Jeder weiß welches Instrument damit gemeint ist, und so lässt sich damit leben. Nun stellen wir uns aber mal vor, ein Maultrommelspieler würde demselben seltsamen Verkürzungsdrang erliegen wie manche Handpanspieler und würde ständig von seiner Trommel reden. Niemand würde ihn ernstnehmen. Er würde als Maultrommel-Ignorant gelten. Und stellen wir uns vor, er würde alle Trommler der Welt aufrufen am 23.12. aufzuspielen. Ist klar, was dann geschähe...

Michael



und da stellt sich gleich wieder bei mir die frage

worum geht geht es hier eigentlich????????

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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Wed Sep 26, 2012 7:19 pm


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:48 pm
Posts: 507
Location: Deutschland, NRW
Frank Kahlert wrote:
und da stellt sich gleich wieder bei mir die frage

worum geht geht es hier eigentlich????????


Ich habe mich ausführlich, pointiert, klar und deutlich ausgedrückt.
Das gibt dir alle Chancen, dich ebenso pointiert, klar und deutlich mit mir auseinanderzusetzen.

Mit dieser dahingeklatschten Frage kann niemand etwas anfangen.

Michael


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Wed Sep 26, 2012 8:43 pm


Joined: Sun Jan 29, 2012 3:01 pm
Posts: 11
Michael Paschko wrote:
(...) Für nächstes Jahr ist schon ein weiterer Entwicklungsschritt angekündigt. (...)

Michael, das klingt interessant! Hast du dazu mehr Informationen, die du uns mitteilen kannst? Falls nein, wann wird das ganze in etwa spruchreif?


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Wed Sep 26, 2012 10:09 pm


Joined: Wed Jan 12, 2011 9:51 pm
Posts: 19
Nicolas wrote:
Michael Paschko wrote:
(...) Für nächstes Jahr ist schon ein weiterer Entwicklungsschritt angekündigt. (...)

Michael, das klingt interessant! Hast du dazu mehr Informationen, die du uns mitteilen kannst? Falls nein, wann wird das ganze in etwa spruchreif?


ja ja ja bitte Michael!!!!!

Bitte gebe uns mehr Informationen, die nur du uns mitteilen kannst?
Und wenn nicht, bitte sage uns, wann wir erfahren dürfen.
Dein Volk ist hungrig.

komme leider aus einer anderen religion und es ist hier nicht angebracht auch andere götter zu verehren.

bitte!!!!!!!!!

womit fing dieses neue thema hier an?

"derber titel aber es muss doch mal raus.
es ist wohl kaum zu bestreiten das die konkurrenz ausgeschlafen hat.
Unser gutes altes HANG hat mittlerweile schon so EINIGe fast brüder und schwestern"


jaaaaaaaaa, der titel hätte hier schon lange mal rausgemusst.

aber Michael, du nimmst einem mit deinem geschriebenen hier vollkommen die möglichkeit...........

und............ wenn ich ehrlich bin, möchte ich mich darüber mit dir gar nicht auseinandersetzen.

wie gesagt, ich komme aus einer anderen religion und ich Liebe mein SPB genau wie mein Hang

und wenn ich sehe wie groß der zugriff auf diesen beitrag ist und der einzige komentar ist...

ja ja ja bitte Michael!!!!!

Bitte gebe uns mehr Informationen, die nur du uns mitteilen kannst!
Und wenn nicht, bitte sage uns, wann wir erfahren dürfen.
Dein Volk ist hungrig.

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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Thu Sep 27, 2012 1:22 am

...eigentlich möchte man doch nur Musik machen und nette Leute kennenlernen.....weiss garnicht, warum hier soviel gedacht, geschrieben, gerätselt, erklärt und teilweise auch rumdiskutiert wird. Zwei zusammengebrachte Schalen aus Blech, die gut klingen...egal wie sie heissen mögen.....hauptsache sie bereiten freude beim Spieler wie beim Zuhörer....ich denke, das Frank Kahlert dies sagen wollte...oder?

es liebes Grüssli aus der Schweiz vom Andi


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Thu Sep 27, 2012 7:23 am


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:48 pm
Posts: 507
Location: Deutschland, NRW
Frank Kahlert wrote:
aber Michael, du nimmst einem mit deinem geschriebenen hier vollkommen die möglichkeit...........


Das ist eine ziemlich herbe Kritik. Und ich denke, da kann man zumindest erwarten, dass du benennst, mit welcher meiner Äußerungen ich dir deiner Meinung nach die Möglichkeit nehme.

Michael


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Thu Sep 27, 2012 9:09 am


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:48 pm
Posts: 507
Location: Deutschland, NRW
Nicolas wrote:
Michael Paschko wrote:
(...) Für nächstes Jahr ist schon ein weiterer Entwicklungsschritt angekündigt. (...)

Michael, das klingt interessant! Hast du dazu mehr Informationen, die du uns mitteilen kannst? Falls nein, wann wird das ganze in etwa spruchreif?


Informationen liegen mir nicht vor. Und selbst, wenn ich irgend etwas wüsste, wäre es nicht sinnvoll, hier ungare Nachrichten zu verbreiten. Lassen wir die Entwicklung im Hangbauhaus reifen, bis sie fertig ist.

Ich hatte den weiteren Entwicklungsschritt hier nur erwähnt um zu untermauern, dass das Hang ein Projekt in Entwicklung, und dass diese Entwicklung weiter in Bewegung ist. Das ist eine andere Sichtweise als die, dass mit dem Hang eine neue Musikinstrumentengattung erfunden wurde, deren Form sich nun in der Welt ausbreiten soll - das Hang als Muster für "Brüder und Schwester", wie es im Eingangsbeitrag hieß. Dieses Muster lässt sich in etwa so definieren: Ein konvex geformtes, hammergetriebenes Blechklanginstrument mit Tonfeldern auf der Oberseite, das mit den Händen gespielt wird.

Worauf ich hinweisen möchte, ist, dass die Hangentwicklung einer anderen Linie folgt. Es geht nicht um das soeben definierte Instrumentenkonzept. Man sieht es schon in den Anfängen, als die PANArt mit den verschiedenen Pang-Instrumenten experimentierte: Sehr unterschiedliche Formen, mit denen die Eigenschaften des Pang-Blechs ausgelotet wurden. Dabei entstand auch die Hangform und das Handspiel. Dass die Hangbauer sich dann auf die Hangform konzentrierten, hat den hauptsächlichen Grund darin, dass sie bestimmte Funktionen für die akustischen Eigenschaften des Instrumentes und das Handspiel erfüllt. Es geht den Hangbauern nun nicht darum, im Rahmen dieser Form dem Musiker immer mehr Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen (verschiedene Anzahl der Töne, verschiedene Skalen, verschiedene Tonlagen, verschiedene Klangfarben...) - da scheint mir der Fokus bei den Handpans zu liegen - Vielmehr sehen wir beim Hang in den letzten Jahren geradezu eine Reduktion: Nur eine Tonlage, nur eine Skala, Verzicht auf Standardisierung der Tonhöhe und damit stark erschwerte Möglichkeiten im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten.

Wo findet nun die Entwicklung beim Hang statt? Was ist das Entwicklungsleitende? Wenn man die Texte der Hangbauer aus den letzten Jahren aufmerksam liest, lässt sich diese Frage ziemlich eindeutig beantworten: Es ist die Wirkung - sowohl die unmittelbare Wirkung des Hangklangs als auch die Wirkung, die durch die Interaktion entsteht in die der Hangspieler mit seinem Instrument eintritt. Form und Instrumentenkonzept sind dazu nur Mittel zum Zweck. So macht auch die oben angesprochene Reduktion ihren Sinn: Es wurden die Aspekte ausgewählt und gestärkt, die der angetrebten Wirkung am besten dienen.

In diesem Entwicklungsprozess hat die PANArt sich bisher eine Reihe von Errungenschaften erarbeit, die ihre Hangbaukunst charakterisieren. Dies sind das Material (Pang), die Geometrie der klingenden Strukturen, die wiederum notwendig ist um die Vorspannungen ins Blech einzubringen, die für die komplexen physikalischen Wechselwirkungen erforderlich sind, die die Klangwirkung des Hang hervorbringen. Außerdem ist es die Einbeziehung des Gu-Klangs der Luft im Hanggefäß, die im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.

Die leichten Gestaltungsänderungen, die wir bei den verschiedenen Hanggenerationen sehen, wie die Form der Ding-Kuppel und die Ausrichtung der Tonfelder haben bestimmte Funktionen im Zusammenspiel dieser Kräfte. Den stärksten Einfluss auf die Hangentwicklung hatten jedoch unsichtbare Faktoren. Hier sind vorranging die durch tägliche Übung sich weiterentwickelnde Kunst des Hämmerns zu nennen sowie die immer weiter ausgereiften Methoden der Wärmebehandlung.

Wenn ich mir die verschiedenen Handpans anschaue, so sehe ich, dass handlungsleitend offenbar die Realisierung des oben definierten Instrumentenkonzepts ist und teilweise auch Details der Hangform nachgeahmt werden, bis hin zur exakten Kopie beim BElls. Es gibt aber keine Auseinandersetzung mit den beim Hang diesen Formen zugrundeliegenden physikalischen Funktionen und der Wirkung die mit diesen Mitteln realisiert wird.

Wer verstehen möchte, was die da im Hangbauhaus so treiben, und warum sie tun was sie tun, und warum das aktuelle Hang so ist, wie es ist, der muss sich die Mühe machen, sich mit der anders gelagerten Zielsetzung der PANArt zu beschäftigen. Dazu muss man mehr ins Detail gehen, um die Unterschiede zu erkennen. Erst dann erschließt sich einem manches, was im Zusammenhang mit dem Hang auf den ersten Blick merkwürdig erscheint.

Einfach nur von "Brüdern und Schwestern" zu sprechen, greift zu kurz. Aus der Übereinstimmung in der Form und dem oben definierten Instrumentenkonzept lässt sich bei den hier diskutierten Instrumenten nicht auf eine Überinstimmung in der Wirkung und der Einsatzfähigkeit für bestimmte Zwecke schließen. Wer dies ignoriert kann enttäuscht werden.

Nun kann selbstverständlich jeder, der das möchte, verschiedene Hanghang und Handpans sammeln und spielen (sofern er die Chance und das Geld dazu hat). Andere haben andere Bedürfnisse. Wer einer bestimmten Wirkung nachgehen möchte, wird wählerischer sein.

Michael


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Thu Sep 27, 2012 11:05 am


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:47 pm
Posts: 379
Location: Deutschland/ südlich von Bremen
Guten Morgen,

so, hoffe ich bin wach genug, hier meinen Beitrag zu leisten.
Ich gehe später auf die Eingangsfrage ein, aber zuerst muß ich mal mein ungutes Gefühl loswerden, was mich eben beim Kaffeetrinken ereilt hat.

Frank Kahlert wrote:
aber Michael, du nimmst einem mit deinem geschriebenen hier vollkommen die möglichkeit...........


Frank. Soetwas nennt man "Killerphrase". Dann später noch hinzuzufügen, daß Du garnicht mit Michael darüber diskuttieren möchtest, rundet die Sache ab.

Michael hat doch die gestellte Eingangsfrage deutlich beantwortet. Und er ist wie immer sehr sachlich gewesen.
Das nun die Frage aufkommt, ob es schon Informationen gibt, wie das neue Hang denn sein wird, ist doch logisch.
Und es liegt nahe, daß eventuell Michael etwas mehr darüber weiß. PANArt hat ja angekündigt, daß man sich im Hangblog über neue Entwicklungen informieren kann. Wenn es dann soweit ist!!! Und nun ist es noch nicht so weit. Daher gibt es auch keine neuen Infos zum neuen Hang.
Klar ist, daß die Hangbauer sich treu bleiben. Sie nehmen sich Zeit zu forschen und verfolgen Ihre Ideen. Sie bleiben nicht stehen. Statt möglichst viele Hanghang zu bauen und möglichst viel Geld zu verdienen, schließen sie ihre Tore und machen sich an die Arbeit. Da über irgendwelche halbfertigen Dinge zu diskutieren ist dem nicht dienlich.

Aber was bitte hat das mit Religion zu tun? Was bitte veranlasst Dich, Frank der Sache hier einen Anstrich zu geben, als sei hier irgendwer der Anführer irgendeiner Sache?
Michael ist der allerletzte, der irgendwie das Hang oder Panart überhöht. Bei Michael (und übrigens auch bei mir), steht das Hang auf dem Fußboden. Nicht auf einem Altar. Das um daß Hang (und nun auch um die Handpans), so ein "Brimborium" gemacht wird, ist doch nicht die Schuld der Panart, oder die von Michael oder sonstwem.
Das machen doch die Leute, die davon einen Kult machen. Und das sind sicherlich nicht die Leute, die die ganze Sache völlig pragmatisch angehen.
Da wird an den Extersteinen gespielt, Hangouts finden an irgendwelchen Sonnenwendenfesten statt, Aufrufe das Ding zu einer Uhrzeit weltweit erklingen zu lassen usw. usw...... "
Woher kommt das? Von Panart sicher nicht. Auch nicht hier aus diesem Forum.
Panart gefällt das nicht sehr. Sie wollen das Hang "erden", wie Michael es schon erwähnt hat.
Das mal dazu. Ich könnte seitenlang darüber schreiben.

Michaels Kritik daran, die Handpans "Pan" zu nennen teile ich. Darüber haben wir hier früher auch schon gesprochen. Es gibt ein "Pan" und eine klare Definition, worum es sich dabei handelt. Es ist das Nationalinstrument, der Menschen in Trinidad und Tobago. Felix Rohner und Panart spielte eine wichtige Rolle in der Verbreitung des "Pan" in der Schweiz.
Panart sagt klar und deutlich, von Anfang an: "Das Hang ist etwas anderes, neues und kein PAN".
Der Begriff Handpan birgt die Gefahr einer Abkürzung. Davor habe ich von Anfang an gewarnt. Aber leider gab es einige Leute, denen die Kultur anderer Völker völlig egal ist und die mit ständiger Wiederholung diesen Begriff verbreitet haben.
Und die Pankultur ist kein Spaß. Da hat es sogar schon Tote gegeben. Das kann man alles nachlesen, wenn es interessiert.

Jeder, der darüber Bescheid weiß und gedankenlos die Handpans dann "Pan" nennt, sollte mal nach Trinidad fahren. Sich mit dem Handpan auf die Strasse von Port auf Spain setzen und den Leuten erzählen, er spiele ein "PAN". Das ganze bitte mit Kamera dokumentieren. Das könnte eine spannende Erfahrung werden.

Hier die Definition, was eine Steelpan oder "Pan" ist. Das hat nichts mit der heutigen Handpan oder Hang Form zu tun.

Trinidad und Tobago Bureau of Standards wrote:
Steel Pan
The steelpan is a musical instrument indigenious to Trinidad and Tobago. It is a definite pitch percussion instrument in the idiophone class, traditionally made from a steel drum or steel container. The metallic playing surface is concave with a skirt attached. The plaing surface is divided into convex sections by channels, grooves and/or bores. Each convex section is a note tuned to a definite pitch. The convex sections are played by striking with pan sticks to produce musical tones.


http://www.panyard.pan-jumbie.com/2/standard.html

Soviel dazu.

Und nun zur Frage, ob das Hang "Brüder und Schwestern" bekommen hat. Michael letzter Beitrag, ist es Wert mal drüber nachzudenken.
Ich freue mich über die Arbeit der Panart und über die Entwicklung, die das Hang gemacht hat. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Nicht etwa, weil die Hangbauer meine Gurus sind, denen ich nicht wiedersprechen kann, sondern weil ich allerhand Erfahrungen mit dem Hang in den letzten Jahren machen durfte.
Das Hang hat einen wichtigen und wertvollen Platz in meinem Leben. Es ist aber nicht mein Gott. Es steht auf dem Fußboden und es gibt bestimmt viele, viele Dinge die wichtiger sind.

Es hat sich gezeigt, daß eine Diskussion über die Qualität von den unterschiedlichen "Handpans", von vielen Leuten nicht gewünscht wird. Das stört offenbar das tolle Kuschelgefühl einiger Leute. Ist doch alles toll und macht Spaß!
Da macht es auch nichts, wenn man für ein Teil, welches einem warscheinlich in kurzer Zeit einen Tinitus bescheren wird, dann weit über tausend Euro zahlen muß. Das ein extremes Beispiel eines Teiles aus Asien.

Ja, ich verstehe den Spaß daran ein Handpan zu spielen. Ich bin selber Musiker und auch Trommler.
Ist doch genial. Da werden einen erstmal alle Noten weggenommen, die nicht passen. Von links nach rechts aufwärts und abwärts ergibt sich eine Melodie. Da kann jeder nach kurzer Zeit drauf Musik machen.
Dann kommt noch der "Exotenbonus" dazu. Leute bleiben stehen und bewundern etwas, was sie noch nie gesehen haben.
Ein Hang und ein Handpan macht in kürzester Zeit aus einem "Nichtmusiker" einen "Musiker" und der Applaus ist einem sicher.
Ein paar Meter weiter auf der Strasse sitzt ein studierter Musiker. Er spielt Geige. Tolle Meldien auf einem atemberaubenden Niveau. (Selbst erlebt und wahr!). Kein Mensch interessiert sich für den Geiger.
Um mich herum bildet sich ein Kreis Menschen, ich bekomme Geld, der Geiger eher weniger. Applaus fühlt sich toll an, keine Frage.

Was glaubt ihr, wie lange das hält? Inzwischen sitzt in jeder größeren Stadt in der Fußgängerzone irgendwo ein Hang oder Handpanspieler. In wenigen Jahren ist die Exotik dahin. Dann hat man aber ein Instrument mit nur wenigen Noten und kann darauf immer nur die gleiche Melodie spielen.
Oder ist es doch eine Trommel? Das geht schon eher. Als Trommler, der ich ja nunmal bin, kann ich überall tolle und komplizierte Dinge trommeln.
Nun werde ich versuchen, mehr und mehr Skalen zu bekommen. Ich sitze dann hinter einem Kreis von Handpans und muß darauf nun "virtuos" werden, um mit dem Geiger mitzuhalten.
Kann sein, daß sich das durchsetzt. Da wären dann aber auch Sticks zum spielen hilfreich.
Werden ja auch von einigen Handpanbauern schon mitgeliefert.
Dann drehen wir das ganze Ding einfach wieder um und sind wieder bei der Steelpan.
Nichts neues also. Die gibt es schon. Und die fast 300 Steelband in der Schweiz haben sich inzwischen auf einige wenige reduziert.
Da ist nämlich der Exotenbonus längst verflogen.

Dann gab es da noch die ältere Frau, die vor mir stand, als ich im Wald auf dem Hang gespielt habe. Sie hat sich entschuldigt, als sie anfing zu weinen...

Der kleine türkische Junge, der vor mir stand wie weggetreten. Die Mutter rüttelte ihn wach und seine Worte waren: "So schöne Geräusche, habe ich noch nie gehört".

Und das kleine Stück Urvertrauen, welches ich nach und nach zurück gewinne, wenn ich alleine mit meinem Hang auf dem Schoß hier sitze und das Hang mir dabei hilft, einmal ganz bei mir zu sein...

Ohne esoterischen Schnickschnack... ohne Gurus... ohne Religion....
einfach weil das Leben so ist und man atmet...

Das alles hat seine Berechtigung und irgendeinen Sinn.

Am Ende wird alles gut sein. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.

Der letzte Satz hat mit der Diskussion nichts zu tun, hebt aber meine Laune.

Viele Grüße
Frank


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Thu Sep 27, 2012 2:08 pm

...wie kann man denn hier wieder austreten...möchte, das mein Profil hier gelöscht wird!


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Thu Sep 27, 2012 2:38 pm

User avatar
Site Admin

Joined: Wed Mar 25, 2009 10:30 am
Posts: 17
Andreas Rau-Bauer wrote:
...wie kann man denn hier wieder austreten...möchte, das mein Profil hier gelöscht wird!


Hallo Andreas,

schade. Aber natürlich werde ich Deinem Wunsch entsprechen und Dein Profil löschen.

Du hast ja vorher schon angedeutet, daß Du nicht verstehst, warum hier diskutiert wird. Ich finde es liegt irgendwie in der Natur der Sache, daß in einem Forum ein Austausch stattfindet. Darum nennt es sich ja auch "Diskussionsforum". Wenn keiner was sagt, kann man den Laden auch dicht machen. Vielleicht sollte man das auch tun?
Außerdem geht es doch recht zivil zu. Jeder kann und soll seine Meinung vertreten dürfen. Da muß man dann allerdings auch abkönnen, daß andere ihre Ansichten auch mitteilen.

Ich lösche also nun Dein Profil. Wenn Du Deine Meinung ändern solltest, bis Du jederzeit herzlich willkommen.

Viele Grüße
Frank


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Thu Sep 27, 2012 3:00 pm


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:47 pm
Posts: 379
Location: Deutschland/ südlich von Bremen
Hallo,

ich habe in meinem Beitrag von heute morgen vergessen, einige Stellen mit "Achtung, ab hier Ironie..." zu markieren.
Das gesagte, ist durchaus genau so gemeint. Bestimmt kann man das aber auch anders ausdrücken.

[ironie] [/ironie]

Frank


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Mon Oct 01, 2012 1:39 pm


Joined: Fri Oct 29, 2010 8:44 am
Posts: 105
Location: Rheinland-Pfalz (Westerwald)
Ich mag ja die deutlichen Worte! Wenn Frank Kahlert hier mal der Hut hoch geht, muss das in Ordnung sein. Und ich finde es gut, wenn hier auch mal was abgeht und eine Diskussion entsteht. Die Ausführungen von Frank Sturm habe ich mir mehrfach durchgelesen. Seine Erfahrungen, die er beim Hangspielen machte hat, kenne ich. Irgendwann hatte ich mir auch schon die Frage gestellt, was ich künftig mit dem Hang "mache". Es lässt mich nicht mehr los. Zwei bis dreimal pro Woche muss ich ans Blech. Ich kann mein Hang nicht nur im Haus, alleine für mich spielen. Das Hang will gehört werden, glaube ich. Wo meine Hangreise hingeht, weiß ich aber auch noch nicht.
Egal. Man wird sehen. Schade, dass Andeas sich hier abgemeldet hat. Schade!
Gruß Uwe


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Mon Oct 01, 2012 2:36 pm


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:48 pm
Posts: 507
Location: Deutschland, NRW
Uwe Wagner wrote:
Ich mag ja die deutlichen Worte! Wenn Frank Kahlert hier mal der Hut hoch geht, muss das in Ordnung sein. Und ich finde es gut, wenn hier auch mal was abgeht und eine Diskussion entsteht.


Ja, wenn denn eine Diskussion stattfände. Da habe ich auch nichts gegen hochgehende Hüte. Aber leider kommt ja gar keine Diskussion zustande.

Michael


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Mon Oct 01, 2012 9:58 pm


Joined: Thu Dec 09, 2010 7:50 am
Posts: 27
Frank Sturm wrote:
Da wird an den Extersteinen gespielt, Hangouts finden an irgendwelchen Sonnenwendenfesten statt, Aufrufe das Ding zu einer Uhrzeit weltweit erklingen zu lassen usw. usw...... "



find ich persönlich suuuuuper . warum denn nicht?


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Mon Oct 01, 2012 10:13 pm


Joined: Thu Dec 09, 2010 7:50 am
Posts: 27
Das wir alle noch nich ganz angekomen sind (da schliess ich mich nich aus)
merke ich daran das geschriebenes bzw aussagen schnell persönlich werden,
und Postings teilweise mit kritik oder verteidigunsposition beginnen,
um euch einiges davon zu ersparen hab ich einige fragen
geschildert und neue themen aufgemacht.
was euch nicht abhalten soll die mit noch viel mehr interssanten infos
gespickten postings zu lesen ;)


peace wrote:
pans und geschwister


da schieden sich die geister i
n den folgenden Beiträgen
wurde so einiges Klar wofür ich mich sehr bedanken möchte zb..:

Pan (die Pfanne) ein hammergetriebenes Blechklanginstrumenten ist -
Kurzform für Steelpan, dem Nationalinstrument Trinidads.
Die natürlich mit klöppeln, sticks o.schlägeln gespielt wird.
Die Instrumentengattung Derer das Hang und einige Andere angehören ,
sind die Handpans da mit der hand gepielt. -danke michael-
In diesem zusammenhang möchte ich doch bitte alle HandPAN Spieler aufrufen am 23/12 Ihr "Ding" :P zu schlagen.

Im Bezug auf Brüder und Schwestern sind wir noch nicht allzuweit vorgerückt
die kopie SPB wurde als geschlechtsloses GEschwisterchen erwähnt.
als exacte Kopie !? also gibt es doch einen KLon (entschuldigt den ausdruck)
Was ist mit den anderen Verwandten ungeahnter Fähigkeiten wer kennt sie noch ?
bitte eröffnet doch ein thema sonst muss ich es tun :)

Die besondere "fähigkeiten" des hangs wurden von michael paschko wie folgt sehr ausführlich beschrieben-danke- doch was ist mit dem rest LEUTE !!!


"Worauf ich hinweisen möchte, ist, dass die Hangentwicklung einer anderen Linie folgt. Es geht nicht um das soeben definierte Instrumentenkonzept. Man sieht es schon in den Anfängen, als die PANArt mit den verschiedenen Pang-Instrumenten experimentierte: Sehr unterschiedliche Formen, mit denen die Eigenschaften des Pang-Blechs ausgelotet wurden. Dabei entstand auch die Hangform und das Handspiel. Dass die Hangbauer sich dann auf die Hangform konzentrierten, hat den hauptsächlichen Grund darin, dass sie bestimmte Funktionen für die akustischen Eigenschaften des Instrumentes und das Handspiel erfüllt. Es geht den Hangbauern nun nicht darum, im Rahmen dieser Form dem Musiker immer mehr Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen (verschiedene Anzahl der Töne, verschiedene Skalen, verschiedene Tonlagen, verschiedene Klangfarben...) - da scheint mir der Fokus bei den Handpans zu liegen - Vielmehr sehen wir beim Hang in den letzten Jahren geradezu eine Reduktion: Nur eine Tonlage, nur eine Skala, Verzicht auf Standardisierung der Tonhöhe und damit stark erschwerte Möglichkeiten im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten.

Wo findet nun die Entwicklung beim Hang statt? Was ist das Entwicklungsleitende? Wenn man die Texte der Hangbauer aus den letzten Jahren aufmerksam liest, lässt sich diese Frage ziemlich eindeutig beantworten: Es ist die Wirkung - sowohl die unmittelbare Wirkung des Hangklangs als auch die Wirkung, die durch die Interaktion entsteht in die der Hangspieler mit seinem Instrument eintritt. Form und Instrumentenkonzept sind dazu nur Mittel zum Zweck. So macht auch die oben angesprochene Reduktion ihren Sinn: Es wurden die Aspekte ausgewählt und gestärkt, die der angetrebten Wirkung am besten dienen.

In diesem Entwicklungsprozess hat die PANArt sich bisher eine Reihe von Errungenschaften erarbeit, die ihre Hangbaukunst charakterisieren. Dies sind das Material (Pang), die Geometrie der klingenden Strukturen, die wiederum notwendig ist um die Vorspannungen ins Blech einzubringen, die für die komplexen physikalischen Wechselwirkungen erforderlich sind, die die Klangwirkung des Hang hervorbringen. Außerdem ist es die Einbeziehung des Gu-Klangs der Luft im Hanggefäß, die im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.

Die leichten Gestaltungsänderungen, die wir bei den verschiedenen Hanggenerationen sehen, wie die Form der Ding-Kuppel und die Ausrichtung der Tonfelder haben bestimmte Funktionen im Zusammenspiel dieser Kräfte. Den stärksten Einfluss auf die Hangentwicklung hatten jedoch unsichtbare Faktoren. Hier sind vorranging die durch tägliche Übung sich weiterentwickelnde Kunst des Hämmerns zu nennen sowie die immer weiter ausgereiften Methoden der Wärmebehandlung.

Wenn ich mir die verschiedenen Handpans anschaue, so sehe ich, dass handlungsleitend offenbar die Realisierung des oben definierten Instrumentenkonzepts ist und teilweise auch Details der Hangform nachgeahmt werden, bis hin zur exakten Kopie beim BElls. Es gibt aber keine Auseinandersetzung mit den beim Hang diesen Formen zugrundeliegenden physikalischen Funktionen und der Wirkung die mit diesen Mitteln realisiert wird.

Wer verstehen möchte, was die da im Hangbauhaus so treiben, und warum sie tun was sie tun, und warum das aktuelle Hang so ist, wie es ist, der muss sich die Mühe machen, sich mit der anders gelagerten Zielsetzung der PANArt zu beschäftigen. Dazu muss man mehr ins Detail gehen, um die Unterschiede zu erkennen. Erst dann erschließt sich einem manches, was im Zusammenhang mit dem Hang auf den ersten Blick merkwürdig erscheint."


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 Post subject: Re: das hang stirbt aus
PostPosted: Tue Oct 02, 2012 8:11 am


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:47 pm
Posts: 379
Location: Deutschland/ südlich von Bremen
peace wrote:
Frank Sturm wrote:
Da wird an den Extersteinen gespielt, Hangouts finden an irgendwelchen Sonnenwendenfesten statt, Aufrufe das Ding zu einer Uhrzeit weltweit erklingen zu lassen usw. usw...... "



find ich persönlich suuuuuper . warum denn nicht?


Hallo,

ich habe heute wenig Zeit und morgen keine Zeit. Will später dann aber gerne an einer Unterhaltung über die aufgeworfenen Fragen teilnehmen.
Das kann interessant werden.

Ich habe nichts dagegen gesagt, daß oft Handpanspieler und Hangspieler ihre Instrumente zu diesen oder jenen Gelegenheiten spielen.
Jeder soll mit seiner Lebensanschauung glücklich werden. Ich habe nur aufgezeigt, daß es Blödsinn ist, der Panart oder Michael oder mir vorzuwerfen, wir würden einen Kult betreiben.
Es sind einige Leute, die das Hang derart überhöhen.

Bei einem Besuch hat Sabina Schärer sinngemäß folgendes gesagt. Darüber sollte man mal nachdenken:
"Das Hang ist aus Blech und es ist hohl. Da ist nichts drin, wenn es die Werkstatt verlässt."

Die Hangbauer geben dem Hang nicht irgendeine spirituelle oder religiöse
Bedeutung mit auf dem Weg.
Das Hang ist erstmal "hohl".

Wenn Frank Kahlert dann hier dem ganzen einen Anstrich gibt, als sei dort irgendein Führer oder Guru, dann ist er hier jedenfalls im Irrtum.

So, nun muß ich was tun. Zu allen weiteren Anregungen und Fragen, werde ich später dann meine bescheidene Meinung äußern.

Grüße
Frank


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 Post subject: Häh ? - Externsteine
PostPosted: Thu Oct 04, 2012 8:55 am


Joined: Sun Apr 12, 2009 5:51 pm
Posts: 188
Location: Ostwestfalen
Moin,

Quote:
Da wird an den Extersteinen gespielt
]

Was´n daran erwähnenswert im Sinne von Weltanschaung ?

Da bin ich gern, aber was hat das mit Weltanschauung zu tun ? Parks, Seen, das Meer, weites Land, Weinberge, Höhlen sind gut zum Sitzen, sich inspiereren lassen, kreatives Erleben fördern lassen.

Da ich keine Seen, weites Land, das Meer, Weinberge, Höhlen in der Nachbarschaft habe, nehme ich was naheliegt.
Wie früher erwähnt, vgl. die Diskussionen um das vereinnnahmende damals geplante lichthafte Treffen in Süddeutschland, spiele ich weiterhin weltanschauungsfrei.

Liebe Grüße
Martin

_________________
"Hier wird nicht getrommelt! Die Hand in ihrer genialen Vielseitigkeit kann Kräfte in hochdifferenzierter Form übertragen "(aus Hangwegleitung 2010)


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